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Selbsthilfe bei Thrombose und Lungenembolie

Sabine H. ist 31 Jahre alt und sportlich aktiv. Nach einer Trainingseinheit bemerkt sie Beinbeschwerden und denkt zunächst an eine Muskelverhärtung. Doch als die Beschwerden nicht besser werden und zusätzlich Atembeschwerden auftreten, sucht sie einen Arzt auf. Dort wird es dramatisch: Es wird eine lebensbedrohliche Lungenembolie diagnostiziert, die durch eine Muskelvenenthrombose ausgelöst wurde.

Während ihres Aufenthalts im Krankenhaus und in der anschließenden Rehabilitation entwickelt sich ein starkes Gefühl der Hilflosigkeit, das sie bis heute begleitet. Da keine grundlegenden Ursachen für ihre Erkrankung festgestellt werden konnten, fühlt sie sich unsicher und hat Angst vor den gesundheitlichen Folgen.

Embolien und Thrombosen sind Erkrankungen, die zunehmend häufiger diagnostiziert werden und die Betroffenen vor große Herausforderungen stellen können. Viele Patienten fühlen sich nach der Diagnose zunächst allein und unsicher. Eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit angeborenen oder erworbenen Blutgerinnungsstörungen, Thrombose und Lungenembolie bietet die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Tipps zu teilen und das wichtige Gefühl zu vermitteln, mit den eigenen Sorgen und Fragen nicht allein zu sein.

Um mit diesen Herausforderungen besser umgehen zu können, hat Sabine den Wunsch, eine Selbsthilfegruppe in Rheine zu gründen. Dort erhofft sie sich den Austausch von Erfahrungen und Informationen über Vorbeugung, zeitnahe Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und die verschiedenen Medikationen, insbesondere Blutverdünner. Auch die psychischen Belastungen, die mit ihrer Erkrankung einhergehen, sowie die Vereinbarkeit von Krankheit und Berufstätigkeit sind Themen, die sie in der Gruppe ansprechen möchte.

Wer Interesse an der Teilnahme hat, kann sich gerne an das Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt wenden: 02572 9601684 oder netzwerk-steinfurt@paritaet-nrw.org.

21.04.2025

 



 
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