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Sozialphobie, Depression, psychische Störung

Als Thomas A. (44), Produktmanager, in der Probezeit gekündigt wird, kann er dies schwer verarbeiten. Seine Unsicherheit im Umgang mit anderen Menschen hatte er, wie er sagt, „medikamentös in den Griff bekommen“. Die Schattenseite: Medikamentenmissbrauch.

Der Weg ist lang, bis Thomas zur Therapie in eine Tagesklinik kommt. Die Themen dort: „Soziale Phobie“, „Persönlichkeitsstörung“, „Depression“.

In der Klinik, im geschützten Rahmen, fühlt er sich sicherer. Nicht immer zuhause zu bleiben, die Begegnung mit anderen Menschen üben zu können, Austausch zu erleben – es tut ihm gut. „Ich bin auch durchaus neugierig auf andere Personen, versuche von anderen und ihren Erfahrungen zu lernen“, sagt er.

Gern würde er zurück in den Beruf, der für ihn ein Stück weit Normalität bedeutet. Aktuell aber plant Thomas zunächst die Gründung einer Selbsthilfegruppe. „Ich finde es gut, weil man sich gegenseitig motivieren kann. Es kann hilfreich sein, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, das habe ich in der Klinik gemerkt.“

Die neue Gruppe wird sich in Emsdetten treffen. Sie ist ab sofort offen für alle Betroffenen ab 18 Jahre.

Das Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt unterstützt diese Gruppe. Interessierte können sich melden unter Tel 0 25 72 – 9 60 16 84 oder per E-Mail an: netzwerk-steinfurt@paritaet-nrw.org.

04.03.2024

 



 
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