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Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema „Opfer sexueller Gewalt in der Familie“

Sexueller Kindesmissbrauch findet am häufigsten in der Familie statt. Für betroffene Kinder ist es besonders schwer, externe Hilfe zu bekommen.

So schreibt unter anderem die unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs mit Sitz in Berlin von „betroffenen Erwachsenen“, die berichten, obwohl einzelne Mitglieder der Familie Bescheid wussten, wurde „geschwiegen“, „das Wahren des äußeren Scheins der angeblich heilen und perfekten Familie hatte Vorrang“.
Auf sich gestellt zu sein, ist eine Erfahrung, die auch Claudia F. kennt. Als Kind von einem Familienmitglied missbraucht, kann sie darüber erst Jahre später, als Erwachsene, mit knapp 30 Jahren, nach einem Klinikaufenthalt darüber reden. Aber nur mit Ihrem Therapeuten.

Der Familie zusagen was geschehen ist, dafür ist die Angst zu groß. Was ist wenn ihr keiner glaubt, sie selber die Familie verlassen muss und nicht der Täter?

Heute ist Claudia F. über 50, beim Weißen Ring hat sie Hilfe gefunden. Nun möchte sie eine Selbsthilfegruppe für Betroffene gründen, Menschen begegnen, die ähnliches erleben mussten, Erfahrungen austauschen und Erfahrungen weitergeben. Ort der Gruppe: Horstmar/Steinfurt. Frauen, die sich für die Gruppe interessieren, wenden sich an das Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt, Tel. 02572 9601684.

Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

 



 
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